Bodenbeläge aus Holz
Bodenbeläge aus Holz können als Dielen und Parkett ausgeführt werden.
Holzböden haben eine geringe Wärmeableitung, isolierende Eigenschaften, eine angenehme Oberflächentemperatur und gleichen Feuchtigkeitsschwankungen der Raumluft in einem gewissen Umfang aus. Sie sind von geringem Gewicht und bringen beim Einbau keine Feuchtigkeit in die Konstruktion ein, was gerade bei der Altbausanierung von Bedeutung ist.
Oberflächen können durch Wachsen, Ölen, Versiegeln oder durch einen Anstrich gestaltet werden. Beschädigte Lackschichten können zu unschönen Oberflächen führen und müssen erneut geschliffen und versiegelt werden, während geölte und gewachste Oberflächen zumeist hohe Belastungen ohne Abrieb erlauben und durch Nachpflegen durch erneutes Ölen und Wachsen behandelt werden können.
Dielenböden bestehen aus ca. 2 bis 3 cm starken, mit Nut und Feder versehene Hobeldielen, die vorwiegend aus heimischen Hölzern wie Eiche, Lärche, und andere Nadel- und Laubhölzern gefertigt werden. Die Dielen werden üblicherweise auf Lagerhölzern, auf Holzbalkendecken oder auf einen durchgehenden Blindboden befestigt, oder mit Einschränkungen auf Estrich verklebt.
Parkett wird durch die Elementabmessungen, die Verlegeeinheit, das Oberflächenbild und durch den Aufbau in Einschicht-, Zweischicht- oder Mehrschichtparkett unterschieden: Einschicht oder Massivparkett hat eine Dicke zwischen 10 und 22 mm und wird nach der Oberflächengestaltung in Stab-, Mosaik- und Hochkantlamellen oder Industrieparkett unterschieden. Mehrschicht, zweischicht oder Fertigparkett besteht aus fertig oberflächenbehandelten Elementen aus Holz und Holzwerkstoffen mit Dicken von 7 bis 26mm, die nach ihrer Verlegung keiner weiteren Nachbearbeitung mehr bedürfen.
Das zwei- oder dreischicht Parkett besteht aus einem Trägerelement und einer mindestens 2,5 mm starken Nutzschicht. Die Elemente können verleimt oder zusammengesteckt werden.
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