Beide Varianten haben spezifische Vor- und Nachteile, die im Alltag und Erscheinungsbild spürbar sind.
Sie unterscheiden sich wie folgt:
– GEBÜRSTETES Parkett und Holzdielen:
Gebürstetes Parkett und Dielenboden empfiehlt sich für alle, die eine eher rustikale Optik mit stark betonter Maserung und ein griffiges Barfussgefühl bevorzugen. Gebürstetes Parkett hat eine strukturierte Oberfläche, die Kratzer, Dellen, Flecken, Schmutzablagerungen und Gebrauchsspuren eher sichtbar machen, gerade bei Haustieren oder viel Verkehr.
Fazit: Die Reinigung von gebürsteten Holzböden ist aufwändiger, weil sich Schmutz in den ausgebürsteten Strukturen absetzt. Die strukturierte Oberfläche von gebürstetem Holz sammelt mehr Schmutz und Staub, die in die Vertiefungen eindringen und verbleiben, und ist gerade deshalb über die Zeit schwieriger zu wischen und zu reinigen als eine glatte Oberfläche.
Eine Renovierung, etwa durch Abschleifen, auch partiell, zerstört die gebürstete Struktur.
– GLATTES Parkett und Holzdielen:
Glattes Parkett- und Dielenböden eignet sich, wenn einfache Reinigung, ein elegantes Erscheinungsbild mit dezenter Maserung und die Option zur unkomplizierte Renovierung im Vordergrund stehen. Denn selbst bei tieferen Schäden kann der Boden problemlos, auch partiell, abgeschliffen und renoviert werden.
Fazit: Glattes Parkett- und Holzdielen bieten eine einfache Pflege und eine ausgewogene Optik, ist in der Praxis weniger anfällig als gebürstete Holzböden bei Gebrauchsspuren, und bietet etwas weniger Grip. Die Reinigung geht leicht von der Hand, und der Schmutz setzt sich nicht in den Rillen ab.
Zusammengefasst:
Für einen optisch prägnante Holzmaserung mit Charakter empfiehlt sich gebürstetes Parkett; für eine einfache Pflege und Instandhaltung ist glattes Parkett praktisch optimal. Die Wahl zwischen diesen beiden Optionen hängt von individuellen Prioritäten wie Pflegeaufwand, Instandhaltung und langfristige Optik ab.