Nutzschicht bei Parkett und Dielenboden

Wie lange hält die Nutzschicht bei Holzdielen und bei Parkettböden?
Parkettboden (Fertigparkett, Mehrschichtparkett, 2-Schicht Parkett) und Dielenboden (Landhausdielen, Schlossdielen, Mehrschichtdielen, 2-Schicht Dielen) die für Fußbodenheizung geeignet sind, bestehen aus einem Träger und einer darauf verleimten Nutzschicht oder Deckschicht.
Die Nutzschicht besteht aus einem Holzfurnier und ist die oberste Schicht des Holzbodens, der darunterliegende Träger kann aus kreuzverleimten Sperrholz oder aus in Querrichtung verleimtes massives Nadelholz mit stehenden Jahresringen sein, um den Holzboden zu stabilisieren und das Schwundverhalten (Arbeiten des Holzes) zu minimieren.
Langlebigkeit: Je dicker die Nutzschicht, desto öfter kann ein Holzboden fachmännisch abgeschliffen und renoviert werden – und desto dauerhafter ist dieser.
Parkett und Holzdielen mit einer 4 mm starke Nutzschicht halten um vieles länger als jene mit einer 2,5 mm starke Nutzschicht, denn es werden je Schleifgang ca. 0,5 bis 0,7 mm abgetragen. Der Unterschied in der Stärke der Nutzschicht ist äusserst Relevant: Eine starke oder Dünne Nutzschicht bedeutet, vom Ende her gedacht, viele Jahrzehnte an gewonnener oder verlorener Nutzbarkeit.
Schwimmend verlegtes Parkett oder schwimmend verlegte Holzdielen sind in der Praxis schwer abzuschleifen, weil diese unter dem Gewicht der Schleifmaschine stark schwingen können.