LANDHAUSDIELEN Verlegung

LANDHAUSDIELEN Verlegeanleitung:

(Bezw. Landhausdielen Mehrschicht, Landhausdielen 2-Schicht Parkett, Mehrschichtdielen mit Träger Birke Multiplex MPX, Landhausdielen Mehrschicht),  bei schwimmender Verlegung auf ebenem und festem Untergrund: Alle Arbeiten sind fachmännisch auszuführen. Sorgen Sie dafür, dass grundsätzlich keine Gewerke parallel auf der Baustelle arbeiten, welche die Qualitätssicherung der Landhausdielen beeinträchtigen könnten. Bringen Sie eine Dampfsperre an, falls der Aufbau dies erforderlich macht. Der Untergrund muss sauber, dauerhaft trocken, eben, fest und tragfähig sein. Unebenheiten von mehr als 2mm auf 1m Länge müssen ausgeglichen werden. Bei „hartem“ Untergrund ist zwischen den Landhausdielen und Unterboden eine elastische Zwischenlage als Trittschallschutz einzubringen (z.B. Korkschrotmatte oder PE-Schaummatte).

Teppichböden über 4 mm Stärke müssen entfernt werden. Feuchtigkeit: Die zulässige maximale Restfeuchte CM beträgt bei Zementestrich 1,5%, bei Anhydrithestrich 0,3% und muss vor der Verlegung fachmännisch geprüft und protokolliert werden. Eine konstante Raumtemperatur von 18-21° und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50-60% müssen 14 Tage vor, während, und nach der Verlegung eingehalten werden, damit der Boden sich akklimatisiert. Lassen Sie die DIELEN mindestens 24 Stunden vor der Verlegung ungeöffnet im Karton bei Zimmertemperatur akklimatisieren. Jeder Karton darf erst kurz vor der Installation geöffnet werden.

LANDHAUSDIELEN Verlegung – Allgemeine Info

Alle notwendigen Arbeiten sind fachmännisch auszuführen, zu dokumentieren und abzunehmen. Sorgen Sie dafür, dass grundsätzlich keine Gewerke parallel auf der Baustelle arbeiten, welche die Qualitätssicherung der Dielen beeinträchtigen könnten. (Maler mit zu hoher Feuchtigkeit, Maurer, Putzer etc.). Eine Lagerung darf nur in beheizten, unter den angegebenen Luftfeuchtigkeits- und Temperaturwerten entsprechenden, geschlossenen Räumen erfolgen (ca. 18-25° / 50-65% Luftfeuchtigkeit). Eine Dehnfuge zu den Innenwänden, sowie anderen Bauteilen, wie Stützen, Pfosten, Treppen etc. mit einem Abstand von 10-15 mm ist je nach Raumgröße zu berücksichtigen.

Der Untergrund muss frei von textilen Altbelägen, sauber, dauerhaft trocken, eben, fest und tragfähig sein. Unebenheiten von mehr als 2mm auf 1m Länge müssen ausgeglichen werden. Auf Untergründen, die ans Erdreich grenzen, im Bereich von nicht unterkellerten Räumen, oberhalb von Gewölbe- und Kriechkellern und über Räumen mit erhöhter Feuchtigkeit wie Heizungskellern, Waschküchen oder ähnlichem ist ein Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit notwendig. Fachmännischer Rat ist einzuholen.

Landhausdielen: Estrichfeuchte unbedingt beachten

Alle notwendigen Arbeiten sind fachmännisch auszuführen, zu dokumentieren und abzunehmen. Der Estrichleger muss den zutreffenden Wert der Ausgleichsfeuchte und die Messmethode, mit der dieser Wert gemessen werden kann, verbindlich angeben. Nur er kennt das Bindemittel und das Mischungsverhältnis des von ihm verwendeten Estrichs.
Der Bauherr, sein Architekt oder ein Sachverständiger muss den Estrich nach eigenen Messungen verbindlich zur Verlegung frei geben. Eigene, regelmäßige Messungen an zahlreichen Messstellen, bis der Estrich nicht weiter austrocknet und seine Ausgleichsfeuchte erreicht hat.. Die tolerierbare Restfeuchte ist sehr stark von der verwendeten Estrichmischung abhängig. Es werden heute häufig verwendete Estrichmischungen schon als trocken bewertet, obwohl sie tatsächlich noch nass sind. Der Untergrund muss fachgerecht erstellt, trocken, eben und fest sein. Kontrollierte Restfeuchte im Zementestrich max. 1,8%, im Anhydriteestrich max. 0,5%, vom Estrichleger freigegeben (keine Fußbodenheizung), im Zementestrich max. 1,5%, im Anhydriteestrich max. 0,3%, vom Estrichleger freigegeben (Fußbodenheizung). Die Höhendifferenz des Untergrundes darf bei 4m nicht mehr als 9mm betragen. Eventuell den Untergrund verspachteln.

LANDHAUSDIELEN: Untergrund mit Fußbodenheizung

Möglich sind sowohl verklebte als auch schwimmende Konstruktionen. Die Verlegung von Parkett Landhausdielen auf den Untergrund ist nach allen Regeln des Handwerks zu auszuführen. Die vollflächige Verklebung vermeidet ein Hohlklingen des Parketts, und macht ihn fest und leise. Außerdem wird bei Fußbodenheizungen eine optimale Wärmeleitung ermöglicht. Bei der nicht verklebten Verlegung von Landhausdielen muss eine erhöhte Trägheit der Regelcharakteristik in Kauf genommen werden. Bei Verklebung wenden Sie sich an den Kleberhersteller. Sollten auf Fußbodenheizung Landhausdielen verlegt werden, müssen Sie strikt den Anweisungen des Heizungsbauers folgen und ein Aufheizprotokoll einhalten. Die maximale zulässige Leistung beträgt 50W/m² und muss gleichmäßig über die Fläche verteilt abgegeben werden. Die Heizungsrohre müssen mit mindestens 30 mm Estrichbeton überdeckt sein. 1-2 Tage vor der Verlegung ist die Heizung auszuschalten und muss nach der Verlegung langsam innerhalb von 3-4 Tagen wieder auf Temperatur gebracht werden (Verlegetemperatur 18 – 20°C). Die Oberflächentemperatur darf an keinem Punkt höher als 26°C liegen und die relative Luftfeuchtigkeit soll zwischen 50-60 % sein. Um dies zu gewährleisten, empfehlen wir den Kauf eines Hygrometers und den Einsatz von Luftbefeuchtern. Zu Beginn jeder Heizperiode muss die Vorlauftemperatur schrittweise im Laufe einer Woche auf normale Temperatur erhöht werden.

Nur bei einer vollflächigen Verklebung auf Heizestrichen ist ein ungehinderter Wärmedurchgang gesichert. Bei einer schwimmenden Verlegung behindern Luftpolster den Wärmedurchgang und das System verliert Wärmeleistung. Der verwendete Kleber muss für die Verwendung auf Heizestriche zugelassen sein.

Die Arbeiten müssen fachmännisch ausgeführt, protokolliert und abgenommen werden. Berechnen Sie zunächst, wie viele Dielen erforderlich sind. Wird die letzte Reihe schmaler als 30 mm, ist auch die erste Dielenreihe schmaler zu sägen. Die Verlegung von LANDHAUSDIELEN wird am einfachsten an der Längsseite des Raumes begonnen, die die meisten Türen hat. Wenn sich die Türen an den Querseiten des Raumes befinden, sollte jede Dielenreihe dort angefangen werden. Die Dielen lassen sich von links nach rechts und auch umgekehrt verlegen. In Türdurchgängen und bei Parkettflächen größer als 15m in Dielenrichtung oder 8m in Querrichtung muss eine Dehnungsfuge eingebaut werden.

Verlegeanleitung LANDHAUSDIELEN, schwimmende Verlegung

Eine Anbringung von Leim auf der unteren Nutwange ist vorgeschrieben. Die erste Dielenreihe wird mit der Feder zur Wand gelegt: Zwischen Diele und Wand werden Holzkeile eingesetzt, welche einen Abstand von 15 mm garantieren. Die letzte Diele der einzelnen Reihen wird Nut an Nut gelegt und angezeichnet. Das Endstück gesägt und mittels Zugeisen eingesetzt. Der Wandabstand der letzten Diele muss stirnseitig ebenfalls 15 mm betragen. Die Dielen erhalten während der Verlegung auf die Nut etwas Holzleim Die nächste Reihe wird mit dem Abschnitt der vorhergehenden begonnen. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass bei der Diele die einzelnen Stirnstöße mit einem Versatz von mindestens 50 cm verlegt werden. Drücken Sie die Längsseite der einzelnen Diele gegen die davorliegende Dielenreihe. Mit der nächsten Diele verfahren Sie in gleicher Weise, beachten jedoch, dass Sie zwischen den vorherigen Dielen und der Stirnseite der einzusetzenden Diele einen Abstand von ca. 5 mm einhalten! Mit Hilfe eines Schlagholzes verbinden Sie, durch vorsichtiges Schlagen die beiden Dielen perfekt miteinander. Sie können auch mit einem Schlagklotz die Dielen vorsichtig auf die Längsseite klopfen, um diese zu justieren. Um die horizontalen Schubkräfte zu stabilisieren, setzen Sie am Anfang der Dielenreihe einen Keil, oder Abstandhalter ein. Dies ermöglicht ein problemloses Verriegeln ohne die Stabilität der bereits verlegten Fläche zu gefährden.Die letzte Dielenreihe muss unter Umständen in Längsrichtung geschnitten werden. Beim Längsschnitt wird ein Dielenstück auf die vorletzte Dielenreihe gelegt und der exakte Schnitt, unter Berücksichtigung der 15 mm Wandabstand, angezeichnet.
Die letzte Dielenreihe wird mittels Zugeisen eingepasst. Sobald der Leim ausgehärtet ist, werden die Holzkeile entfernt und die Sockelleisten wandseitig montiert. 

Heizrohre

Ausbohren der Heizrohrlöcher mittels Holzbohrer, welcher mindestens 20 mm größer als die Heizrohre sein muss. Das gesägte Parkettstück beleimt einsetzen. Einsetzen der Heizrohrmanschette.

Sonstiges

Die Dielen wurden mit größter Sorgfalt hergestellt. Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass durch die leimfreie Verbindung Quietschen oder ähnliche Geräusche bei der Benutzung des Bodens entstehen können. Dies ist kein Herstellungsfehler und deshalb kein Reklamationsgrund. Bei Möglichkeit ist für Parkett Landhausdielen eine verklebte Verlegung einer schwimmenden Verlegung vorzuziehen. Eine schwimmende Verlegung ist für Massivholzdielen ausgeschlossen. Für eingebaute Dielen, und für Fehler die durch unsachgemäße Vorarbeiten und falsche Installation auftreten sollten, übernehmen wir keine Verantwortung.

Pflege

Im Normalfall erfolgt die laufende Reinigung mit einem Mop, Haarbesen oder Staubsauger. Trittspuren und haftender Schmutz werden mit einem angefeuchteten, gut ausgewrungenen Wischtuch beseitigt. Haushaltsreiniger sind verboten. Zur regelmäßigen Pflege von Holzdielen gehört ein Pflegeprodukt das für geölte Oberflächen geeignet ist, welches Sie im Handel erwerben. Bei der Erstpflege nach Verlegung wird ein Pflegeöl unverdünnt mit einem Tuch gleichmäßig auf dem Boden verteilt; beachten Sie hierbei die Pflegerichtlinien des Pflegemittelerzeugers. Sämtliche Empfehlungen sind Erfahrungswerte aus der Praxis.

Da es sich bei dieser Verlegeanleitung um eine Kurzfassung handelt, kann für den Einzelfall keine Gewährleistung übernommen werden.

Sollten sie Ihre Einbausituation nicht in dieser Verlegeanweisung finden, sollte der Boden über außergewöhnliche Dimensionen verfügen oder sonstige Besonderheiten aufweisen, kontaktieren Sie Ihren Verleger.